Vor gut einem Jahr sinnierten wir in diesen Spalten darüber nach, was zukünftige Generationen von Second Life noch wissen werden: «In Second Life gibt es kein Archv und es gibt meines Wissens auch keine Historiographie, die sich mit dem Leben in Second Life beschäftigen würde. Was wird von Second Life übrig bleiben in dreissig, vierzig, hundert Jahren?»

Die beste Zeit ist in Second Life wohl bereits vorbei, SPIEGEL ONLINE beschenigt der Plattform einen «miserablen Ruf», in einem «virtuellen Rotlichtbezirk» geht es zu, wie im wirklichen Leben.

Immerhin ist nun gelöst, worüber wir vor einem Jahr noch gerätselt haben: «Documenting a Virtual World. A Case Study in Preserving Scenes from Second Life» ist ein Aufsatz von Mircea-Dan Antonescu, Mark Guttenbrunner und Andreas Rauber überschrieben, der in den Proceedings des 9. International Web Archiving Workshop (IWAW 2009) publiziert wurde.

P.S.: Das Bild haben wir dem Schweizerischen Second Life Portal entliehen, wo man alles findet, um doch noch in Second Life erfolgreich einzusteigen.